Einmalig schwerwiegende oder langanhaltende bzw. wiederholte Traumatisierungen wirken sich oftmals noch lange danach auf die eigene Stimmung und das Empfinden aus. Beispielsweise ist man oft traurig, empfindet keine Freude mehr an Dingen oder Aktivitäten und ist oft müde und erschöpft. Häufig denkt man auch schlecht von sich selbst und traut sich nichts zu. Man fühlt sich:
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wertlos
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hoffnungslos und fehlerhaft
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sehen sich als eine „schlechte“ Person
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als verachtenswert
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als dauerhaft seelisch geschädigt
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als unerwünscht
Tipps
- Wichtig zu wissen ist, dass es gute Behandlungsmöglichkeit gibt, um mit schlimmen Ereignissen klarzukommen. Deshalb wende Dich in so einem Fall an deine Eltern, Lehrer*innen oder direkt an eine*n Therapeut*in und besprich, ob und welche Therapieangebote für Dich passen könnten. Erkundige Dich nach Therapieangeboten. Via der KidTrauma-Webseite und -App (Therapiestellen) kannst Du nach Experten*innen im Bereich der Kinder- und Jugendpsychotraumatolgie suchen. Beziehen Deine Eltern mit ein.
- ozialer Rückzug ist eine typische Reaktion nach einem schlimmen Erlebnis, jedoch zeigen Studien, dass soziale Unterstützung eine der größten Hilfen nach einem Trauma sein kann. Versuche deshalb wieder Kontakt zu anderen zu suchen und Dich mit vertrauten Personen darüber auszutauschen wie es Dir geht. Du kannst aber natürlich auch einfach nur so mit Deinen Freund*innen treffen, ohne über das traumatische Ereignis zu sprechen.
- Sportliche Aktivität kann dabei helfen den Kopf von Gedanken frei zu bekommen.
- Führen ein Tagebuch, um Deine Gedanken, Sorgen und Gefühle zu ordnen und besser mit ihnen umgehen zu können.