Einmalig schwerwiegende oder langanhaltende bzw. wiederholte Traumatisierungen können das Sicherheitsgefühl von Kindern und Jugendlichen und deren Glauben an die Welt als sicheren Ort beeinträchtigen. Kinder und Jugendliche zeigen deshalb häufig als Reaktion aggressives, aufsässiges und/oder regelverstoßendes Verhalten. Nachfolgend aufgelistet sind Verhaltensauffälligkeiten bzw. Probleme, die Kinder und Jugendliche in diesem Zusammenhang häufig zeigen und Tipps, wie Sie und Ihr Kind mit diesen umgehen können.
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Schikanieren bzw. bedrohen anderer Kinder
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Handgreifliche Auseinandersetzungen
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Verstoß gegen Regeln und Verbote
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Zerstörung von Eigentum
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Lügen und Stehlen
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Streiten/trotziges Verhalten
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Nerven verlieren
Tipps
- Wichtig zu wissen ist, dass es gute Behandlungsmöglichkeit gibt, um mit einem schlimmen Ereignis und daraus resultierenden Auffälligkeiten klarzukommen. Erkundigen Sie sich als Eltern nach Therapieangeboten. Die Suche nach Experten*innen im Bereich der Kinder- und Jugendpsychotraumatolgie ist über die Funktion Therapiestellen auf unserer Webseite oder der App möglich. Beziehen Sie Ihr Kind mit ein.
- Seien Sie sich als Eltern einig über Regeln und Verbote und setzen Sie diese konsequent durch. Treten Sie als Team vor Ihrem Kind auf.
- Versichern Sie sich der Aufmerksamkeit Ihres Kindes, wenn Sie Regeln oder Verbote aussprechen. Lassen Sie keine Ablenkungen wie z.B. Computerspiele oder Smartphone zu, wenn Sie Anweisungen geben.
- Vereinbaren Sie mit Ihrem Kind ein Zeichen, wenn es merkt, dass Aggressionen in ihm hochkommen. Dann kann es für kurze Zeit die Situation verlassen, um sich zu beruhigen.
- Überlegen Sie sich gemeinsam mit Ihrem Kind Strategien zum Abbau von Aggressionen (z.B. in ein Kissen boxen, Boxsack aufhängen).
- Loben Sie positive Verhaltensweisen.