Im ersten Monat nach einem traumatischen Ereignis ist es normal, niedergeschlagen zu sein. Oftmals wird Traurigkeit, Müdigkeit und Erschöpftheit empfunden. Dinge, die vor dem traumatischen Ereignis Spass gemacht haben, bereiten jetzt keine Freude mehr. Aufheiterungsversuche der Eltern oder Freunde*innen gelingen in der Regel nicht oder sind nur kurzfristig erfolgreich.
Traurigkeit, häufiges Weinen
- Es ist normal, nach einem schlimmen Erlebnis traurig sein.
- Schweigen oder Schwierigkeiten zu sagen, was einen genau bedrückt, kommt häufig vor.
- Versuche gegenüber Deinen Eltern und/ oder Deinen Freunden*innen Deine Gefühle, wie Wut, Traurigkeit oder Sorge zu beschreiben (z.B. anhand von Emojis). Darüber reden hilft in der Regel bereits.
Verminderte Freizeitaktivität, sozialer Rückzug
- Nach einem traumatischen Ereignis ist es normal, dass man lieber zuhause oder alleine sein will.
- Sozialer Rückzug ist eine typische Reaktion nach einem schlimmen Erlebnis, jedoch zeigen Studien, dass soziale Unterstützung eine der größten Hilfen nach einer traumatischen Erfahrung sein kann. Versuche deshalb dich schon möglichst bald wieder mit Deinen Freunden zu treffen und nach draussen zu gehen.
- Führe ein Tagebuch, um Deine Gedanken, Sorgen und Gefühle zu ordnen und besser mit ihnen umgehen zu können.